Hersteller von ukrainischen Dünger leiten eine Untersuchung über den Import von Dünger ein

Der Verein Ukrainischer Chemiker hat eine Anzeige auf Einleitung einer neuen Verteidigungsuntersuchung über den Import von Mineraldünger in die Ukraine ins ukrainische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Handel erstattet.

Das wurde vom Pressedienst des Arbeitgeberverbands der Ukraine berichtet, schreibt Kurkul. 

Diese Anzeige wurde von den größten inländischen Produzenten von Mineraldüngern erstattet: öffentliche Aktiengesellschaften: "DNIPROAZOT", «Azot» (Cherkasy), "Rivneazot", "Concern Stirol", private Aktiengesellschaft "Sievierodonetsk Azot Association".

Die Untersuchung betrifft die Einfuhr der wichtigsten Arten von Harnstoff, Ammonsalpeter, Harnstoff-Ammoniak-Gemisch und Kalkammonsalpeter, unabhängig vom Ursprungsland der Waren und vom Ausfuhrland.

"Die Durchführung einer neuen Untersuchung ist eine zwingende Maßnahme, da die eingeführten Antidumpingzölle nicht wirklich funktionieren und die wirtschaftlichen Auswirkungen hiervon minimal waren", sagte der Präsident des Verbandes, Oleksii Holubov.

Die Wirkung von Antidumpingzöllen, die zur Regulierung der Importvolumen eingeführt wurden, war aus folgenden Ursachen unwirksam:

- Hersteller aus der Russischen Föderation haben eine Regelung gefunden, dank der es möglich wurde, die ukrainische Zollgesetzgebung und den massiven Import von Dünger umzugehen.

- Russische Hersteller importierten Dünger in die Ukraine durch andere Länder – Belarus, Kasachstan, Usbekistan und die Türkei.

"Als Ausweg sehen wir die Einbringung von Importquoten, die zusammen mit anderen Maßnahmen realisiert werden sollten, um die Industrie aus der Krise zu bringen. Das Ministerium verfügt über alle notwendigen Berechnungen, Statistiken und Fakten zum Importanstieg von Mineraldünger“, sagte Oleksii Holubov.