In der Kiew Oblast, in der städtischen Siedlung Doslidnytske wurde eine Agrarausstellung "Internationale Feldtage" vom 20. bis 22. Juni durchgeführt. Da wurden die Erreichungen und Neuheiten des Unternehmens aus der ganzen Ukraine, Deutschland und anderen europäischen Ländern demonstriert.
Die Veranstaltung wurde von ukrainischen Unternehmen «DLG Ukraine» und «Landwirtschaftlichen Demonstrations- und Schulungszentrum» zusammen mit der deutschen Firma «IFWexpo Heidelberg GmbH» organisiert.
Das Programm der Veranstaltung bestand aus der Prüfung von Sprühgeräten auf einem speziellen Testgelände mit Hindernissen. In den besten Sprühgeräten ausländischer Marken wurden die Stabilität der Stangen und Arbeitsgeschwindigkeit getestet.
Auf Demonstrationsflächen wurden Sorten und Hybriden der Kulturpflanzen von den bekannten Herstellerfirmen präsentiert. Neben Saatgut wurden Schutztechnologien und Düngemittel demonstriert. Die Hauptaufmerksamkeit wurde der Getreide, Sojabohnen, Mais und Zuckerrüben geschenkt.
Die größte Ausstellungsfläche in diesem Jahr wurde vom ukrainischen Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und Mikrodünger "UKRAVIT" besetzt. Jeder konnte Fragen an Spezialisten stellen und sich mit Präparationsmitteln der heimischen unter Feldbedingungen vertraut machen.
Die Unternehmensgruppe "UKRAVIT" präsentierte erstmals das Leistungsspektrum des Instituts für Pflanzengesundheit, das die Boden-, Samen-, Wasser- und Pflanzenanalyse durchzuführen hilft. Nach Angaben von den Unternehmensvertretern wird dies die Einführung des landwirtschaftlichen Geschäfts in der Ukraine auf ein neues Niveau heben.
Im Ausstellungsprogramm gab es auch Unterhaltungsmaßnahmen. Zum Beispiel die Zeitschrift «Agroexpert» bot an, an einem spannenden Agroquest teilzunahmen. Die Teilnehmer folgten die Hinweise und gingen den beabsichtigten Weg zu den Ausstellungsständen der Unternehmen, wo sie die gestellten Fragen beantworten sollten. Je korrekter Antworten sind, desto wertvoller war der Preis. So bekamen die Besucher nicht nur Geschenke, sondern auch nützliches Wissen.
Der Verein "Donau Soja" präsentierte eine Reihe von Erreichungen beim Anbau von Sojabohnen ohne GVO. Die Hauptziele des Vereines sind die Popularisierung und Entwicklung der Sojaproduktion, die nach klar definierten Qualitätskriterien angebaut werden.
„Unser Verein orientiert auf die Herstellung und Verwendung von Nicht-GVO-Soja, die mit reduziertem Pestizideinsatz angebaut werden. Die Besonderheit einer solchen Soja besteht darin, dass die Auswirkungen auf die Umwelt beim Anbau verringert werden. Wir haben auch spezielle Standards, nach denen wir die Unternehmen zertifizieren können, die Soja anbauen. In den europäischen Ländern gibt es eine Nachfrage nach Soja ohne GVO und sogar nach der Tierproduktion, wenn die Tiere mit solcher Soja aufgefuttert wurden“, sagte der Vertreter des Vereins Volodymyr Puhachov.
Der Vertreter sagte auch, dass die Mitgliedschaft im Verein die Möglichkeit gibt, vertrauenswürdige Lieferkette von Soja in die EU-Ländern zu schaffen und einen Mehrwert zu erhalten. Die Empfehlungen zum Anbau von nicht gentechnisch veränderter Soja werden den Vereinsmitgliedern gegeben, und neue Anbauverfahren werden entwickelt.
„Nach offiziellen Angaben betrug der Sojaertrag 1,9 T/ha. in der Ukraine im Jahr 2017. Wenn wir die europäischen Länder im Betracht nehmen, beginnt da der Ertrag von 3,5 bis 4,5 T/ha. Dies liegt genau an einer stabilen Anbautechnologie“, fügt der Spezialist hinzu.
Außerdem konnten sich die Ausstellungsgäste mit der Arbeit von den Bodenbearbeitungsgeräten, Bestellkombinationen und der Erntetechnik vertraut machen. Verschiedene Arten von Landmaschinen wurden sowohl in der Statik als auch direkt auf dem Feld demonstriert. Auf der Ausstellung wurden Geräte von solchen Weltherstellern wie "Lemken", "Horsch", "John Deere", "Väderstad", "CLAAS", "Amazone", "Case IH" und andere demonstriert.
"Internationale Feldtage der Ukraine" – die jährliche Ausstellung des europäischen Formats, an der Tausende Gäste aus der ganzen Ukraine und aus europäischen Ländern teilnehmen. Die nächste Ausstellung ist für Juni 2019 geplant.